Was ist also eine Pilzinfektion? Dies ist eine durch Pilze verursachte Krankheit, deren Anzahl in der Natur sehr groß ist. Heute gibt es mehr als 200 verschiedene Pilzarten. Wo leben Pilze und wie infiziert sich ein Mensch?
Pilze sind in der Umwelt weit verbreitet. Sie leben im Boden, auf Pflanzen, auf Tieren, und es gibt auch eine Art saprophytischer Pilze, die gerne mit uns koexistieren, d. h. Sie leben auf der menschlichen Haut. Humanpathogene Pilze, die die Haut befallen, werden Dermatophyten genannt, die Erkrankungen werden Dermatomykose genannt.
Eine Infektion kann auf zwei Arten erfolgen: direkte Infektion durch Kontakt mit Erde, Pflanzen, einem kranken Tier oder einer kranken Person; indirekt – in Kontakt mit verschiedenen Dingen und Gegenständen, die von Patienten verwendet werden, auch durch Tierpflegeartikel.
Warum kommt es zu einer Pilzinfektion?
Die Anfälligkeit für Pilzinfektionen wird durch zahlreiche Faktoren bestimmt: Wetterbedingungen (heiße Jahreszeit), Zustand des Immunsystems, Hautzustand und Vorliegen von Begleiterkrankungen. Auch Alter, Geschlecht und berufliche Faktoren spielen eine Rolle. Offensichtlich tritt die Krankheit häufiger in der heißen Jahreszeit auf, nach der Rückkehr aus den Meeren, wo ein heißes und feuchtes Klima herrscht, begleitet von vermehrtem Schwitzen.
Diese Faktoren sind besonders günstig für die Einschleppung pathogener Pilze und den Übergang von Saprophyten in die pathogene Flora.
Welche Arten von Pilzinfektionen gibt es?
Es gibt hauptsächlich 4 Gruppen von Pilzkrankheiten:
Sie sind eher oberflächlich, da sie das Stratum corneum und die Haarkutikula befallen, ohne Entzündungsreaktionen auszulösen und die Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel) nicht zu beeinträchtigen. Die häufigste Erkrankung dieser Gruppe ist die Pityriasis versicolor bzw. Pityriasis versicolor. Sie äußert sich durch das Auftreten von Café-au-lait-Flecken, vor allem auf der Brust, dem Rücken und dem Schultergürtel.
Hierbei handelt es sich um eine große Gruppe von Pilzerkrankungen, die Haut, Haare und Nägel befallen. Die häufigste Erkrankung dieser Gruppe ist der Fußpilz oder die Mykose der Füße. Die Krankheit kommt in der erwachsenen Bevölkerung sehr häufig vor: Etwa 80 % leiden darunter.
Eine große Rolle bei der Vorbeugung von Pilzerkrankungen spielt die Behandlung von Schuhen, die Behandlung von Maniküre- und Pedikürescheren mit speziellen Antimykotika in Form von Lösungen und Sprays.
Wichtig ist auch, bei Bedarf übermäßigem Schwitzen der Fußhaut entgegenzuwirken. Zur Behandlung je nach Schweregrad.
Der Verlauf und das Ausmaß des Prozesses erfordern eine lokale und systemische Antimykotikatherapie.
In den letzten Jahren wurde bei der Behandlung von Nagelpilzerkrankungen (Onychomykose) eine moderne Methode erfolgreich eingesetzt – die Laserbehandlung der Onychomykose.
Vorbeugung von Pilzkrankheiten
Pilzerkrankungen, auch Mykosen genannt, sind Infektionskrankheiten, die durch pathogene Pilze verursacht werden.
Pilzinfektionen können eine Vielzahl von Organen befallen. Dabei können die Symptome je nach betroffenem Organ und Pilzart sehr unterschiedlich sein. Es gibt viele Arten von Pilzinfektionen, am häufigsten sind jedoch Formen, die Haut und Nägel befallen. Mykosen sind ansteckende Krankheiten und werden von Mensch zu Mensch übertragen.
Pilzerkrankungen können an jedem Teil des menschlichen Körpers auftreten: am Rumpf, an den Gliedmaßen, auf der Kopfhaut, an den Handflächen, an den Fußsohlen, zwischen den Fingern, in der Leistengegend und sogar im Gesicht.
Wird bei einem Familienmitglied eine Pilzerkrankung festgestellt, sollten alle Familienmitglieder sorgfältig untersucht werden und, wenn es sich um ein Kind handelt, auch diejenigen, die das erkrankte Kind betreuen. Es ist auch notwendig, Kinder, die Waisenhäuser, Kindergärten, Schulen und ähnliche Einrichtungen betreten, sorgfältig auf Pilzerkrankungen zu untersuchen.
Besonders wichtig ist die Untersuchung von Schulkindern vor der Abreise und nach der Ankunft aus den Sommerlagern.
Wenn Sie das Vorliegen einer Mykose vermuten, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen und sich auf Pilze testen lassen. Vor der Konsultation ist es besser, die Haare kurz zu schneiden, das erleichtert das Erkennen von Mykosen erheblich.
Beim geringsten Verdacht auf eine Pilzerkrankung bei einem Kind sollte ihm der Schul- oder Kindergartenbesuch untersagt werden. Unmittelbar nach Bestätigung der Diagnose muss mit der Behandlung begonnen werden; Unter keinen Umständen darf der Patient mit gesunden Kindern in Kontakt kommen.
Jeder vom Patienten berührte Gegenstand kann kontaminiert sein und das Risiko einer Übertragung der Infektion oder einer erneuten Infektion auf den Patienten selbst bergen. Jeder dieser Gegenstände muss desinfiziert oder vernichtet werden. Die Kleidung wird in einer Formalin- oder Dampf-Luft-Dampfkammer desinfiziert. Die Bettwäsche wird durch 20-minütiges Kochen desinfiziert.
Die Vorbeugung von Pilzerkrankungen in Friseursalons, Bädern und Duschen sollte regelmäßig im Abstand von höchstens 3 Monaten erfolgen. Metallische Gegenstände sollten gründlich mit trockener Hitze desinfiziert werden, der Rest in Dampfformalinkammern.
Die Vorbeugung von Pilzkrankheiten bei Tieren ist von großer Bedeutung, da sich Menschen sehr häufig mit Ringelflechte und Mikrosporien von Tieren infizieren.
Es ist notwendig, auf Kollektivwirtschaften Sanitäranlagen und Veterinärkontrolldienste einzurichten.
Personen, die mit kranken Tieren in Kontakt gekommen sind, wird empfohlen, die Hygienevorschriften einzuhalten und den Zustand ihrer Haut zu überwachen, da diese zu einer Quelle der weiteren Ausbreitung der Infektion sowohl zwischen Menschen als auch Tieren werden können.
Katzen und Hunde können Träger von Flaummikrosporum sein, das die Ursache der Mikrosporienerkrankung ist. Tiere, bei denen der Verdacht besteht, Träger einer Pilzinfektion zu sein, sollten in spezielle Veterinäreinrichtungen überführt, aber niemals einfach entfernt werden, da sie die Infektion verbreiten könnten. Es sind aber auch Fälle bekannt, bei denen es sich bei den Überträgern um Ratten und Mäuse handelte.
Es sind vorbeugende Maßnahmen erforderlich, um die Ansteckungsgefahr gesunder Menschen zu verringern und sie nicht zu Überträgern einer Pilzinfektion zu machen. Die systematische Desinfektion von Räumlichkeiten ist einer der wichtigsten Punkte im Präventionsprozess. Es wird mit einer 5 %igen Chloraminlösung durchgeführt, anschließend wird alles mit einer 5 %igen Seifenlösung gewaschen.
Pilzartige Hautveränderungen
Pilzinfektionen der Haut sind recht häufige Erkrankungen. Es kann jeden Teil des Körpers betreffen. Um Krankheiten zu vermeiden, müssen Hygiene- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Die Behandlung von Pilzen ist ein komplexer Prozess. Verzögern Sie daher Ihren Arztbesuch nicht.
Präparate zur Vorbeugung von Fußpilz
Fußpilz ist eine Infektionskrankheit, die mit dem Auftreten von Blasen, Peeling, Juckreiz, Rissbildung usw. einhergeht. Um der Krankheit vorzubeugen, ist es notwendig, die Fußhygiene aufrechtzuerhalten und Antimykotika zu verwenden.
Behandlung von Hautpilzen
Hautpilze oder Mykosen treten häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Befällt die Haut, verläuft die Krankheit häufig chronisch und verringert die Widerstandsfähigkeit des Körpers. Es gibt verschiedene Arten von Mykosen, die Behandlung muss individuell erfolgen.
Pilzerkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane
Eine eigene Art männlicher Erkrankungen sind Pilzerkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane, die durch eine spezifische Übertragung ausschließlich durch sexuellen Kontakt gekennzeichnet sind. Daher ist es äußerst wichtig, auf Ihre Gesundheit zu achten und vorbeugende Maßnahmen durchzuführen.
Vorbeugung von Pilzkrankheiten. Methoden zur Primärprävention von Mykosen
Um eine Infektion mit einem pathogenen Pilz zu verhindern, müssen mehrere Regeln beachtet werden:
- Achten Sie auf persönliche Hygiene. Jeder Kontakt an öffentlichen Orten sollte mit einer Händedesinfektion beendet werden. Waschen Sie dazu einfach gründlich die Hände oder tragen Sie eine antiseptische Lösung auf.
- Öffentliche Plätze sollten mit Vorsicht besucht werden. Saunen, Toiletten, Duschen und Bäder sind ein „fruchtbarer Boden" für die Vermehrung pathogener Mikroflora. Vermeiden Sie den Kontakt mit Oberflächen in diesen Bereichen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Menschen oder Tieren. Dies gilt auch für vom Patienten genutzte Gegenstände.
Die ersten unangenehmen Empfindungen auf der Haut oder ihren Hautanhangsgebilden sollten nicht ignoriert werden. Am besten konsultieren Sie einen Spezialisten, der die Ursache ermittelt und die richtige Behandlung verschreiben kann.
Ursachen für die Entwicklung einer Mykose der Füße
Mykosen an den Füßen sind Hautläsionen, die durch parasitäre Pilze verursacht werden. Eine sehr weit verbreitete Krankheit in der Bevölkerung. Betroffen sind die Fußoberfläche und der Fußrücken, der Interdigitalraum und die Nägel.
Der Erreger ist der Pilz Trichophyton, den es in zwei Varianten gibt. Der erste ist roter Trichophyton, der zweite ist interdigital. Der letzte Typ ist der häufigste. Laut WHO leiden bis zu 30 % der Einwohner in Industrieländern an Dermatomykose der Fußhaut. Dies ist mit dem ständigen Tragen von Schuhen verbunden, wodurch die günstigsten Bedingungen für die Entwicklung von Fußpilzen geschaffen werden.
Ursachen von Mykosen
Die Infektion wird hauptsächlich durch Kontakt, durch persönliche Gegenstände und Haushaltsgegenstände übertragen. Hornpartikel der Haut, die mit Sporen pathogener Pilzstämme kontaminiert sind, sind eine direkte Infektionsquelle für andere.
In einer feuchten Umgebung vermehren sich Mikroorganismen intensiver. Das Barfußgehen an öffentlichen Orten – Toiletten, Saunen, Duschen – schafft die Voraussetzungen für eine Mykoseinfektion.
Sporen gelangen in Mikrorisse, Abschürfungen und Windeldermatitis auf der menschlichen Haut und wachsen in den fadenförmigen Körper des Pilzes – das Myzel – hinein. Es dringt tief in die Epidermis ein und verursacht dort Läsionen.
Die Ursachen für die Entstehung einer Mykose sind:
- verminderte Immunität aufgrund chronischer Krankheiten;
- Diabetes;
- Krampfadern, Thrombophlebitis;
- über 60 Jahre alt.
Diese Faktoren verringern die Schutzfunktionen der Haut und ermöglichen das Eindringen von Krankheitserregern. Gefährdet sind Metallurgen, Bergleute, Militärangehörige und Sportler sowie alle, die aus beruflichen Gründen oder Arbeitsbedingungen gezwungen sind, ständig wasser- und dampfbeständige Schuhe zu tragen.
Intrafamiliäre Mykosen der Füße sind häufig. Die Nähe zu einem infizierten Familienmitglied ist der kürzeste Übertragungsweg einer schädlichen Pilzkrankheit.
Symptome einer Pilzinfektion
Pilzerkrankungen der Füße äußern sich durch verschiedene Anzeichen einer Hautzerstörung. Je nach Art der Hautschädigung werden Formen der Mykose unterschieden:
- Gelöscht. Die Oberfläche des Fußes schält sich ab, zwischen den Zehen entsteht ein Windelausschlag. Der Juckreiz ist mild. Patienten legen oft keinen Wert darauf, da sie die Symptome des Pilzes als Reizung betrachten oder wirkungslose Behandlungsmethoden zu Hause anwenden.
- Plattenepithelkarzinom-hyperkeratisch. Aufgrund des rauen und dicken Leders der Sohle, das mit Rissen übersät ist, wird diese Form auch „Mokassinfuß" genannt. Die Schädigung der Haut ist erheblich: Sie blättert großflächig ab, ihre Farbe ist grau-gelb. Es gibt Schmerzen beim Gehen, einen unangenehmen Geruch. Die Krankheit betrifft häufiger ältere Menschen.
- Nass (vesikulär, dehydrotisch). Seine Besonderheit ist die Bildung kleiner rosafarbener Bläschen, die mit der Zeit zu großen Bläschen verschmelzen. Die Erkrankung beginnt am Fußgewölbe und breitet sich dann auf den gesamten Fuß und die Zehen aus. Wenn die Blasen platzen, bilden sie Erosionsherde. Die Haut schwillt an und juckt.
- Intertriginös. Gekennzeichnet durch eine Schädigung des Interdigitalraums. Die Haut wird schlaff, nass und schwillt an. Es treten starker Juckreiz und Brennen auf. Mit der Zeit bilden sich tiefe, schmerzhafte Risse, die das normale Gehen beeinträchtigen.
- Scharf. Schwere Form der Mykose. Sie ist durch Fieber, Entzündungen der Leistenlymphknoten und Schwellungen der Füße und Beine gekennzeichnet. Die Füße sind mit Blasen bedeckt, die serös-eitrigen Inhalt enthalten. Nach dem Öffnen bilden sich nässende Erosionen, die dem Patienten schwere körperliche Leiden bereiten.
Pathogene Pilze, die sich von den Zellen des menschlichen Körpers ernähren, setzen Giftstoffe frei, die den Körper vergiften. Die Schutzfunktion der Haut und die allgemeine Immunität nehmen ab. Läsionen sind offene Türen für bakterielle und virale Infektionen. Die Behandlung von Pilzen ist eine notwendige Voraussetzung für die Erhaltung der Gesundheit und des normalen Wohlbefindens.
Diagnose einer Fußmykose
Die Diagnose und Behandlung von Pilzerkrankungen der Füße erfolgt durch einen Dermatologen und Mykologen. Die Bestimmung der Pilzart erfolgt durch Labormethoden – Untersuchung von Gewebeproben unter dem Mikroskop. Eine kulturelle Methode zur Bestimmung des Erregertyps besteht darin, das beimpfte Material in ein Nährmedium zu geben. Gleichzeitig werden die Ursachen der Mykose ermittelt. Führen Sie Tests auf HIV, Blutzuckerspiegel und sexuell übertragbare Krankheiten durch.
Basierend auf den erhaltenen Ergebnissen formuliert der Arzt eine Diagnose und verschreibt eine Behandlung. Dabei kann es sich um eine Monotherapie oder um komplexe Behandlungen mit externen Wirkstoffen und Tabletten handeln.
So behandeln Sie Fußpilz
Die Behandlung von Ringelflechte ist erfolgreich, wenn der Patient Medikamente und Verfahren verantwortungsbewusst einnimmt. Moderne Medikamente wirken sich günstig auf die Leber aus und zerstören wirksam das Myzel pathologischer Pilzformen.
Bei feuchten Formen des Pilzes werden die Wunden zunächst mit einer Lösung aus Kaliumpermanganat, Brillantgrün, Jod oder Borsäure getrocknet. Bei der Behandlung dieser Art von Mykose sind Medikamente, die Kortikosteroide enthalten, unerlässlich. Der „Mokassinfuß" wird durch Umwickeln mit Salicylsäure von verhornten Schichten gereinigt. Sie machen raue Haut weich und lassen sich nach dem Eingriff leicht reinigen.
Behandlung mit Volksheilmitteln gegen Fußpilz
Hausgemachte Formulierungen in Form von:
- Fußbäder;
- Salben;
- Lotionen;
- komprimiert.
- Abkochungen und Aufgüsse von Heilkräutern.
Die Bäder dauern 15-20 Minuten. Die Lösung wird unter Zusatz von Säuren hergestellt: Essigsäure, Borsäure oder einer Mischung aus Salz und Soda. Sie erweichen die Hornschicht gut. Trocknen Sie den Fuß nach dem Eingriff und schmieren Sie ihn mit Birkenteer. Entfernen Sie nach anderthalb Stunden das restliche Medikament mit einer Serviette. Kurs – 3 bis 5 Mal. Zwiebeln und Knoblauch in Form von Kompressen desinfizieren die Fußoberfläche gut. Wird in Mischung mit Ölen verwendet. Bei kleineren Hautläsionen sind ein Sud aus Eichenrinde, Säfte aus Schöllkraut, Zitrone und ätherische Öle aus Teebaum oder Tanne wirksam.
Wichtig. Volksheilmittel haben keine Kontraindikationen, aber ihre Anwendung ist in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung am effektivsten.
Folgen einer Fußmykose
Wie jede Infektionskrankheit befällt Tinea pedis die Zellen des menschlichen Körpers. Das Myzel dringt in die Dicke der Haut ein und ernährt sich von deren Bestandteilen. Es wächst in den Epithelschichten. Dies bleibt für den Körper nicht unbemerkt. Die lokale und allgemeine Immunität nimmt ab. Es können allergische Reaktionen auftreten und asthmatische Manifestationen können sich verstärken. Bakterielle und virale Infektionen dringen in offene Wunden ein. Pilzinfektionen können mit schwerwiegenderen Erkrankungen einhergehen.
Wichtig. Eine Mykose der Füße stellt eine Gefahr sowohl für den Träger des Dermatophyten als auch für seine unmittelbare Umgebung dar. Menschen mit einem schlechten Gesundheitszustand sind anfälliger für Pilzerkrankungen. Um sich selbst und andere zu schützen, ist eine Behandlung des Pilzes notwendig.
Vorbeugung von Fußpilz
Die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen sollten darauf abzielen:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit möglichen Pilzinfektionsquellen.
- auf persönliche Hygiene achten;
- einen gesunden Lebensstil pflegen;
- Behandlung chronischer Krankheiten.
Treten Anzeichen einer Fußmykose auf, ist es notwendig, einen Facharzt aufzusuchen und die verordnete Behandlung durchzuführen. Wenn vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, kommt es recht selten zu einem erneuten Auftreten einer Pilzerkrankung der Beinhaut.
Pilzinfektion im Körper: Symptome und Behandlung
Der menschliche Körper wird von vielen Viren, Pilzen und Bakterien bewohnt. Alle diese Mikroorganismen können nützlich, opportunistisch oder pathogen sein. Darüber hinaus verursachen die beiden letztgenannten Arten keinen Schaden, solange ein gewisses Gleichgewicht zwischen den Mikroorganismen gewahrt bleibt
Pilzinfektion
Der menschliche Körper wird von vielen Viren, Pilzen und Bakterien bewohnt. Alle diese Mikroorganismen können nützlich, opportunistisch oder pathogen sein. Darüber hinaus verursachen die beiden letztgenannten Arten keinen Schaden, solange ein gewisses Gleichgewicht zwischen den Mikroorganismen gewahrt bleibt.
Die größte Gefahr geht von einem Pilz aus, einem Mikroorganismus, der die Haut und die inneren Organe eines Menschen schädigen kann. Es gibt etwa 500 Pilzarten, die beim Menschen Mykosen verursachen. Welche Pilzinfektionen können beim Menschen schwere Erkrankungen auslösen und mit welchen Behandlungsmethoden werden krankheitserregende Mikroorganismen beseitigt?
Arten von Pilzen
Alle Pilze, die im menschlichen Körper leben können, werden in verschiedene Arten unterteilt:
- Hefe;
- schimmlig;
- domiphorisch.
Pilze sind vielzellig
Hefen leben im menschlichen Körper und sind Teil seiner Mikroflora. Sie gehören zu den opportunistischen Arten, da sie kein Gesundheitsrisiko darstellen, sofern das Gleichgewicht gewahrt bleibt. Alle anderen Pilzarten sind pathogen und stellen eine echte Gefahr für die Gesundheit und das Leben des Menschen dar.
Pilze können sich sowohl auf der Haut- und Nageloberfläche als auch im Körper vermehren. Allerdings ist ein gesunder Mensch von einer Pilzinfektion in der Regel nicht betroffen, da diese durch die Zellen des Immunsystems zerstört wird. Daher werden im Körper von Menschen mit geschwächter Immunität die günstigsten Bedingungen für das Funktionieren des Pilzes geschaffen.
Merkmale der Hautmykose
Die Haut leidet sehr häufig unter Pilzinfektionen. Darüber hinaus verschont es weder Frauen noch Männer noch Kinder. Diese Krankheit wird in mehrere Hauptgruppen unterteilt:
- Fußpilz;
- Dermatomykose;
- Sporotrichose;
- Candidiasis;
- Trichophytose.
Fußpilz ist eine Pilzerkrankung, die durch Pilze der Gattung Epidermophyton verursacht wird. Männer sind häufiger betroffen. Beim Fußpilz ist nicht nur die oberste Hautschicht betroffen, sondern auch die Nägel.
Es gibt zwei Formen dieser Krankheit:
- Leistenfuß des Athleten;
- Fußpilz.
Dermatomykosen sind eine ganze Gruppe von Hautpilzinfektionen, von denen jeder fünfte Mensch auf dem Planeten betroffen ist. In diesem Fall kann sich eine Mykose nicht nur auf der Haut, sondern auch in den inneren Organen entwickeln.
Sporotrichose ist eine chronische Pilzerkrankung, die durch Pilze der Gattung Sporotrichum verursacht wird. Die Infektion erfolgt durch Kontakt mit Gras, Sträuchern, Erde, Straßenstaub und sogar Nahrungsmitteln. Dabei sind häufig die Haut und das Unterhautgewebe betroffen. Schleimhäute und innere Organe sind dem Pilz nur sehr selten ausgesetzt.
Candidiasis wird durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht. Diese Mikroorganismen gehören zur gesunden Mikroflora und erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Wenn jedoch günstige Bedingungen geschaffen werden, beginnen sich Candida-Pilze aktiv zu vermehren, wodurch das Gleichgewicht der Bakterien gestört wird, was zur Entwicklung von Candidiasis führt. Am häufigsten treten Candidiasis oder Soor in der Vagina von Frauen und im Mund von Kindern auf.
Ursachen einer Pilzinfektion
Die Entstehung einer Pilzinfektion wird durch den Kontakt mit einer Pilzquelle begünstigt. Ihre Sporen finden sich beispielsweise in der Luft, auf dem Boden oder im Vogelkot. Gleichzeitig benötigen Pilze zur Vermehrung eine besondere Umgebung, die entsteht, wenn die Schutzfunktionen des Organismus nachlassen.
Während Fußpilz jeden treffen kann, gibt es bestimmte Bevölkerungsgruppen, die anfälliger für die Entwicklung der Krankheit sind.
Diese beinhalten:
- Menschen, die sich einer Organtransplantation unterzogen haben;
- Krebspatienten sowie Menschen, die sich einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen;
- Menschen mit Diabetes und Lungenerkrankungen.
Auf der Hautoberfläche können Pilze wachsen. Die bevorzugten Orte für Luxationen sind jedoch die Hautfalten, die Arm- und Beinfalten, also alle Orte, an denen eine hohe Luftfeuchtigkeit und Körpertemperatur herrscht. Mykosen können sich auf einen kleinen Bereich ausbreiten, beispielsweise zwischen den Fingern oder Zehen. Einige Pilze sind jedoch in der Lage, tiefe Gewebeschichten zu infizieren. Wenn sich in der Lunge eine Mykose entwickelt, gelangt sie in den Blutkreislauf und verursacht Schäden an inneren Organen.
Kokzidioidomykose
Diese Krankheit wird durch Pilze der Gattung Coccidioides imitus verursacht, die im Boden leben. Dieser Mikroorganismus kommt in den trockensten Gebieten Amerikas, Afrikas und Mexikos häufig vor. Es gelangt zusammen mit den von diesen Ländern gelieferten Waren in andere Länder.
Anzeichen einer Kokzidioidomykose
Die ersten Krankheitssymptome ähneln ARVI und entzündlichen Prozessen in Lunge und Bronchien. Das Vorhandensein von Pilzen wird durch folgende Anzeichen angezeigt:
- leichter Anstieg der Körpertemperatur;
- Schüttelfrost;
- Kopfschmerzen;
- fühle mich müde;
- allgemeine Schwäche des Körpers.
Anschließend kommen zu diesen Symptomen Brustschmerzen, Atemnot und trockener Husten hinzu. Einige Wochen nach den pulmonalen Manifestationen der Krankheit entwickelt der Patient Hautausschläge in Form von Papeln oder Knötchen, die wie Warzen aussehen.
Histoplasmose
Diese Krankheit wird durch den Pilz Histoplasma capsulatum verursacht, der am häufigsten die Lunge befällt. In manchen Fällen breitet sich der Pilz auf andere Organe aus und führt unbehandelt zum Tod des Patienten. Menschen mit AIDS sind aufgrund der Anfälligkeit ihres Immunsystems anfällig für diese Krankheit.
Anzeichen einer Histoplasmose
Die akute Form der Erkrankung verläuft häufig asymptomatisch, was die Diagnose erschwert und den Beginn der Behandlung verzögert. In schweren Fällen treten bei Patienten folgende Symptome auf:
- Anstieg der Körpertemperatur auf 40°-41°C
- Schüttelfrost, gefolgt von starkem Schwitzen;
- starke Kopf- und Muskelschmerzen;
- Brustschmerzen;
- trockener Husten;
- allgemeine Schwäche.
Unbehandelt verläuft die Erkrankung chronisch.
Merkmale der Behandlung einer Pilzinfektion
Die Behandlung einer Pilzinfektion umfasst die interne Verabreichung von Antimykotika sowie eine symptomatische Therapie zur Verbesserung des Allgemeinzustands des Patienten. Bei schweren Krankheitsverläufen werden Medikamente intravenös verabreicht. Die Dauer der Behandlung hängt von der Art der Pilzinfektion und der Schwere der Erkrankung ab. In der Regel liegt die Dauer zwischen 1 und 3 Monaten. Darüber hinaus werden den Patienten Medikamente verschrieben, die das körpereigene Immunsystem stärken.
Präventivmaßnahmen
Der Pilz ist ein heimtückischer Mikroorganismus, der schwer zu zerstören ist. Daher ist es einfacher, einer Infektion vorzubeugen. Zunächst ist es notwendig, das Immunsystem zu stärken, damit es selbstständig Krankheitserreger bekämpfen kann.
Es wird außerdem empfohlen, die folgenden Regeln zu befolgen:
- Achten Sie auf persönliche Hygiene, waschen Sie Ihre Hände vor dem Essen, nach jedem Besuch auf der Toilette und an öffentlichen Orten;
- Obst und Gemüse sorgfältig waschen;
- Tierfutter muss einer längeren Wärmebehandlung unterzogen werden;
- essen Sie rational und minimieren Sie den Verzehr einfacher Kohlenhydrate und Zucker;
- Körpergewicht überwachen;
- Nehmen Sie antibakterielle und hormonelle Medikamente nur nach ärztlicher Verordnung ein.
- Verwenden Sie beim Geschlechtsverkehr ein Kondom.
Wenn Sie mehrere Anzeichen einer Pilzinfektion feststellen, ist es sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen und sich einer vollständigen Körperuntersuchung zu unterziehen.
In der modernen Dermatologie gibt es eine Reihe von Antimykotika, die für Pilze schädlich und für den menschlichen Körper ungiftig sind. Es gibt sie in verschiedenen Darreichungsformen: zur lokalen und systemischen Anwendung.